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Gesundheitsstandort Baden-Württemberg: Gemeinsam auf dem Weg ins „Health Valley“

Das Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg hat am 4. Dezember 2024 bei seiner sechsten Jahresveranstaltung erneut die Innovationskraft und Zukunftsperspektiven des Gesundheitswesens in den Fokus gerückt. Im Stuttgarter LOOK21 kamen über 200 Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Gesundheitswesen zusammen, um über technologische Fortschritte und deren Nutzen für Patientinnen und Patienten zu diskutieren. Auch für das INSPIRE Living Lab war die Veranstaltung ein inspirierendes Ereignis, das spannende Einblicke und Perspektiven aufzeigte.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann eröffnete die Veranstaltung mit einem klaren Bekenntnis zur Stärke Baden-Württembergs als Gesundheitsregion von Weltrang. „Unsere Forscher und Unternehmen entwickeln Innovationen, die in der ersten Liga spielen“, betonte er. Unter dem Dach des Forums fördert das Land zahlreiche Projekte, die neue Behandlungsmöglichkeiten erschließen und die Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessern sollen. Mit über 120 Millionen Euro in rund 60 Projekten zeigt sich ein beeindruckendes Engagement, das die Spitzenposition Baden-Württembergs weiter festigt.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war der Impulsvortrag von Stephan Kruip, einem Mukoviszidose-Patienten, der dank medizinischer Innovationen heute Marathonläufer ist. Seine Geschichte zeigt, wie technologische Fortschritte nicht nur Leben retten, sondern auch Lebensqualität in einem bisher unvorstellbaren Ausmaß steigern können.

Ein zentrales Thema der Jahresveranstaltung war die Nutzung von Gesundheitsdaten. In der geplanten Gesundheitscloud „MEDI:CUS“ sollen solche Daten besser genutzt werden, um personalisierte und innovative Therapien für Erkrankungen wie Krebs zu entwickeln. Auch die Translationsstrategie des Forums, die Forschungsergebnisse schneller in die klinische Praxis bringen soll, wurde intensiv diskutiert. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung von Gesundheitsclustern, die die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Versorgung stärken und so eine Brücke zwischen Labor und Patient schaffen.

Das INSPIRE Living Lab nahm mit großem Interesse an den Diskussionen teil. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie Vernetzung und Zusammenarbeit die Entwicklung bahnbrechender Technologien vorantreiben können. Die vorgestellten Projekte und Strategien sind nicht nur wegweisend für die Zukunft des Gesundheitswesens, sondern auch ein starkes Signal für Baden-Württembergs Anspruch, eine führende Rolle im globalen Gesundheitssektor einzunehmen.

Für das INSPIRE Living Lab war es eine großartige Gelegenheit, sich mit anderen Akteuren auszutauschen und Teil dieser visionären Gemeinschaft zu sein.